Jede Pflanze oder jedes Tier verfügt über Erbinformationen, die normalerweise auf natürlichem Wege an die nachfolgende Generation weitergegeben werden. Dies passiert innerhalb der gleichen Art oder an verwandte Arten. Bei der „gentechnischen Veränderung“ oder „Genmanipulation“ werden einzelne Gene isoliert, mit Erbmaterial aus anderen Organismen verknüpft und über Artgrenzen hinweg auf beliebige andere Organismen übertragen. Die Überschreitung der Artgrenzen ist bei herkömmlichen Züchtungsmethoden nicht möglich.
Es gibt mehrere Verfahren, Erbmaterial in andere Organismen einzubauen. Bei keinem Verfahren lassen sich Einbauort und Anzahl der eingebauten Gene bestimmen tondeuse helicoidale ecologique manuelle. Auch sind die Wechselwirkungen von eigenen und Fremdgenen nicht bekannt.
Bei gentechnischen Verfahren in der Medizin spricht man von „Roter Gentechnik“, in der Landwirtschaft von „Grüner Gentechnik“ oder „Agrogentechnik“. Der wesentliche Unterschied bei der Bewertung beider Verfahren: Die „Rote Gentechnik“ findet im Labor, also in geschlossenen Systemen statt, die „Grüne Gentechnik“ in der Umwelt, also in einem offenen System.
Die EU-Kennzeichnungsverordnung und die EU-Verordnung zur Rückverfolgbarkeit gelten seit dem 18. April 2004. Gekennzeichnet werden muss, wenn ein Lebensmittel und Futtermittel einen gentechnisch veränderten Anteil über 0,9 % enthält. Dies gilt auch für einzelne Zutaten. Beispiele: Maiskolben, Sojabohnen, Maisstärke, Sojaöl, Rapsöl, Lecithin aus Soja, Joghurt mit gv-Bakterien, Weizenbier mit gv-Hefe.
Die Formulierung lautet dann: „gentechnisch verändert“ oder „enthält
gentechnisch verändertes ……“
Der Lebensmittelhandel hat bislang diese Produkte noch nicht eingeführt.
Es gibt jedoch Produkte, die nicht gekennzeichnet werden müssen: Das Fleisch, die Milch und die Eier von Tieren, die mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert werden. Jedoch die Futtermittel, die die Landwirte im Landhandel kaufen, müssen gekennzeichnet werden.
Weiterhin müssen nicht gekennzeichnet werden:
Die EU-Verordnung zur Rückverfolgbarkeit schreibt vor, dass die Marktteilnehmer ein Rückverfolgbarkeitssystem aufbauen müssen. Wer gentechnikfreie Ware anbietet, muss dies auf allen Produktions- und Handelsstufen belegen können.
Bringen gentechnisch veränderte Pflanzen höhere Erträge? In einer mehrjährigen Untersuchung von Pioneer, Monsanto und Syngenta wurde die Ertragsleistung von Bt-Mais untersucht. Das Ergebnis: Der Bt-Mais brachte im Vergleich zu herkömmlichen Bekämpfungsmethoden in Gebieten mit mittlerem Maiszünslerbefall keine höheren Erträge. Die Untersuchung wurde 1998 bis 2002 im Rheintal durchgeführt, wo es einen mittleren Zünslerbefall gibt.
Auch in den USA konnten Farmer laut US-Landwirtschaftsministerium keine höheren Erträge durch den Anbau von Gentech-Pflanzen erzielen. Die Erträge von Gen-Mais und Gen-Baumwolle liegen auf dem Niveau konventioneller Sorten. Beim Anbau von Gen-Soja mussten Farmer sogar bis zu 11 % geringere Erträge in Kauf nehmen. Demgegenüber steht, dass gentechnisch verändertes Saatgut teurer ist als konventionelles, im Schnitt 25 – 35 €/ha.
Der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen bringt keine signifikant höheren Erträge.
Bisher ist das Münsterland gentechnikfrei gewesen. Und die Gentechnik kommt auch nicht von alleine, sie kommt nur, wenn die Landwirte aus dem Münsterland das wollen.
Möchten Sie dafür verantwortlich sein, wenn es sich herausstellen sollte, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel Krankheiten erzeugen?
Möchten Sie in Ihrer Produktion abhängig sein von Konzernen wie Monsanto?
Wir meinen, dass die Gentechnik in der Landwirtschaft für das Münsterland keine Vorteile bringt, und dass die Risiken recht hoch sind.
Deswegen möchten wir uns zusammen mit Landwirten aus dem Münsterland dafür einsetzen, dass die hiesige Landwirtschaft gentechnikfrei bleibt.
Ähnlich wie in anderen Regionen in Deutschland sammeln wir Unterschriften von Bauern. Sie erklären schriftlich, in ihren Betrieben keine Gentechnik einzusetzen.
Darüber hinaus führen wir Informationsabende und Diskussionsrunden durch und möchten uns dafür einsetzen, dass gentechnikfreie Futtermittel besser verfügbar sind.
Sie können die Selbstverpflichtungserklärung herunterladen und lesen.
Sie können die Projektinfos herunterladen und lesen: Projektinfo Nr. 1: Lebensmittel regional und gentechnikfrei produzieren und vermarkten
Projektinfo Nr. 2: Gentechnik in der Landwirtschaft – Fragen und Antworten
Hier können Sie aktuelle Einladungen zu Veranstaltungen herunterladen.
Sie möchten regelmäßig über unsere Kampagne informiert werden und Einladungen zu Veranstaltungen und Diskussionsrunden bekommen?
Dann können Sie uns hier eine eMail schreiben
Diese Kampagne wird gefördert von der
Für die Unterstützung bedanken wir uns herzlich!
21.12.07 Die Glocke Warendorf
Landwirte sollen auf gentechnisch veränderte Produkte verzichten
Selbstverpflichtungserklärung
20.12.07 Westfälische Nachrichten Telgte
WN 20.12.07-1 Gegen die Manipulation von Genen
Böckmanns Acker bleibt sauber
05.12.07 Westfälische Nachrichten Kreis Steinfurt
"Und es geht doch - Futtermittel ohne Gentechnik
Verein "Regionale Landwirtschaft" informierte/Broschüre erhältlich
31.08.07 Westfälische Nachrichten Münster
"Verbraucher braucht Sicherheit"
Imker, BUND für Umweltschutz und Landwirte tauschen sich aus
30.08.07 Landwirtschaftliches Wochenblatt
"Bienen kennen keine Abstandsregeln"
"Gentechnik in der Landwirtschaft? Auswirkungen auf Imkerei und Naturschutz" lautete der Titel eines Seminars, das am Freitag vergangener Woche in Münster stattfand.
14.08.07 Münstersche Zeitung Steinfurt
"Der 500. seiner Art"
Landwirt Christian Engbring aus Steinfurt bleibt gentechnikfrei - und unterschreibt das
14.08.07 Steinfurter Kreisblatt
"Konzerne säen Sorgen"
gentechnikfreier Betrieb im Münsterland ausgezeichnet/Unabhängigkeit bedroht?
07.06.07 Westfälische Nachrichten Greven
"Weitere 90 Hektar sind sauber"
Hermann Blomberg verpflichtet sich als 400. Landwirt der Region zum Gentechnik-Verzicht
07.06.07 Grevener Zeitung
"Der Gentechnik die Stirn bieten"
Grevener Landwirt verpflichtet sich, ohne Manipulation auszukommen
28.04.07 Coesfelder Allgemeine Zeitung
Fast überall schon Gentechnik drin?
Kreis-Grüne unterstützen Initiativen von kritischen Landwirten
10.03.07 Westfälische Nachrichten
"Brötchentüten klären Kunden auf"
Aktion für gentechnikfreie Landwirtschaft
08.03.07 Münstersche Zeitung
"Brötchentüten gegen Gentechnik"
Biogetreide-Bauern fürchten um Existenz
08.03.07 Landwirtschaftliches Wochenblatt
Argumentiert und Diskutiert
"Eine Lizenz zum Züchten"
22.12.06 Westfälische Nachrichten Greven
"Ärger im Kuhstall"
Landwirte protestieren gegen Seehofer-Plan
21.12.06 Streiflichter Dülmen
"Sorgenvoller Blick"
Landwirte sprechen mit Politikern über Gentechnik
20.12.06 Stadtanzeiger Dülmen
"10 Landwirte sind gentechnikfreie Nachbarn"
Schiewerling und Jostmeier im Gespräch mit Betroffenen
20.12.06 Dülmener Zeitung
"Offener Dialog in allen Fragen"
Diskussionsrunde zum Thema grüne Gentechnik auf dem Hof Reckmann in Rorup
23.11.06 Landwirtschaftliches Wochenblatt
"Top-Qualität ohne Gentechnik"
06.11.06 Grevener Zeitung
"Von Pollen und anderen Problemen"
Kabarettistinnen in der Christuskirche
04.11.06 Westfälische Nachrichten Lengerich
"Wirtschaften ohne Gentechnik"
Über 250 Höfe schließen sich der RLM-Kampagne an
28.10.06 Westfälische Nachrichten Warendorf
"Verheerende Folgen"
Dr. Antônio Inácio Andrioli zeigt Gefahren der Gentechnik auf
26.09.06 Westfälische Nachrichten Lengerich
"Keine Geheimniskrämerei"
Bündnis für gentechnikfreie Landwirtschaft in NRW protestiert am Versuchsacker
08.09.06 Borkener Zeitung
"Gentechnik macht arm statt satt"
Brasilianischer Wissenschaftler zu Gast im DRK-Jugendhof
07.09.06 Westfälische Nachrichten Drensteinfurt
"Eigentlich profitiert keiner von Gen-Soja"
Antônio Andrioli aus Brasilien referierte im Pfarrzentrum
07.09.06 Westfälischer Anzeiger Hamm
"Wen macht Gen-Soja satt?"
Sozialwissenschaftler informierte
09/2006 bioland - Fachmagazin für den ökologischen Landbau
"Genmais-Anbau jahrelang vertuscht!
26.08.06 Westfälische Nachrichten Greven
"Für uns gilt der Grenzwert Null"
Bio-Landwirte befürchten eine "schleichende Durchseuchung" mit Gen-Pflanzen
19.08.06 Westfälische Nachrichten Greven
"Wir verlangen Aufklärung"
Landwirte von RLM kritisieren Vertuschung von Genmaisfeldern
26.06.06 Grevener Zeitung
Demo gegen Genmais-Anbau
"Existenzielle Bedrohung" für Ökolandbau
23.05.06 Münstersche Zeitung
Macht Gen-Soja satt?
Eine Welt-Kreise verbindet die Sorge um Brasiliens Zukunft
19.05.06 Westfälische Nachrichten Lengerich
44 Landwirte gründen Gen freie Zone
Mangelnde Aufklärung kritisiert
06.05.06 Münstersche Zeitung
"Kunden vertrauen uns"
Kasewinkeler Landwirte entschieden sich für gentechnikfreie Nachbarschaft
06.05.06 Westfälische Nachrichten Münster
"Saubere Nachbarschaft"
Landwirte aus Kasewinkel bilden gentechnikfreies Netzwerk
09.03.06 Westfälische Nachrichten Drensteinfurt
Gentechnologie ist nicht immer ein Segen
Vortragsabend mit der Journalistin Ursel Fuchs im Pfarrzentrum
23.02.06 Westfälische Nachrichten Greven
Wird Genmais für die Bauern teuer?
Diskussionsrunde bringt Unsicherheit und Skepsis der Landwirte ans Tageslicht
16.02.06 Münstersche Zeitung
Front gegen genmanipulierte Pflanzen
Info-Veranstaltung: leidenschaftliche Plädoyers für Natürlichkeit / Negativ-Beispiel Brasilien
15.12.05 Streiflichter Dülmen
Gegen Gentechnik
Fünf Landwirte geben Selbstverpflichtungserklärung ab
14.12.05 Stadtanzeiger Dülmen
Landwirte gehen in die Offensive
Gentechnikfreie Nachbarschaft in Rorup
14.12.05 Allgemeine Zeitung Dülmen
Fünf Familien proben den Aufstand auf dem Acker
Gegen Gentechnik in heimischen Produkten
25.11.05 Westfälische Nachrichten Münster
Für die Landwirtschaft steht viel auf dem Spiel
Informationsabend über gentechnisch manipulierte Pflanzen /
Experte warnt: Pollenflug kennt keine Grenzen
25.11.05 Münstersche Zeitung
„Anbau ohne Gentechnik“
Diskussionsveranstaltung mit 20 Landwirten
06.09.05 Münstersche Zeitung
»Man muss es nur wollen«
Milchlieferservice in Handorf füttert Kühe „genfrei“ /
Netzwerk für die Region geplant
06.09.05 Westfälische Nachrichten Münster
Gentechnik ist für die Kuh tabu
Verein „Regionale Landwirtschaft“ will Höfe in Netzwerken verbinden
Regionale Landwirtschaft Münsterland e.V.
Achtermannstraße 10-12
48143 Münster
Tel. 0251 – 51 19 26
Fax 0251 – 51 88 76
eMail: Rlm-ms@web.de
Projektkoordinatorin: Martina Kiel
Bürozeiten in der Regel Montags bis Freitags 9.30 – 13 Uhr
Unser Büro befindet sich im
cuba – Cultur- und Begegnungszentrum Achtermannstraße
Infos über weitere RLM-Projekte
finden Sie hier: www.rlm-ev.de
Sie möchten weitere Informationen
oder in unseren Verteiler aufgenommen werden?
Nutzen Sie unser Kontaktformular und schreiben Sie uns!
Einladung zur Informations- und Diskussionsveranstaltung
Und es geht doch - gentechnikfreie Futtermittel aus dem Münsterland
Der Anbau von Gen-Mais ist seit kurzem in Deutschland verboten. Auch die Umstellung auf Futtermittel ohne Gentechnik ist möglich. An diesem Abend können Sie sich bei Fachleuten aus der Praxis informieren.
Montag, 29. Juni 2009, 20 Uhr Saerbeck, Gaststätte Ruhmöller (an der B 475, zwischen Saerbeck und Emsdetten) Zu Ihrer Information stehen zur Verfügung: Leonhard Große Kintrup, konv. Milchviehbetrieb Christian Schippmann, konv. Ferkelerzeugerbetrieb Heiner Lohmann, konv. Milcherzeugerbetrieb Reinhard Gilhaus, Raiffeisen Warengenossenschaft Saerbeck eG Veranstalter: RLM e.V. – Regionale Landwirtschaft Münsterland Hier gibt es mehr Informationen.
Neue Broschüre des RLM
Soja, Mais und Co. - Futtermittel ohne Gentechnik
80 % aller weltweit gentechnisch veränderten Pflanzen werden als Futtermittel verwendet. An erster Stelle steht hier Soja. Das eiweißreiche Schrot dieser Hülsenfrucht ist aus den Futtertrögen unserer Region nicht mehr wegzudenken. Doch geht es auch ohne gentechnisch veränderte Futtermittel?
Mi unserer neuen Broschüre möchten wir Landwirte und Verbraucher informieren. Was ist dran am Anbau mit Gentechnik? Wie sieht die Rechtslage aus? Sind gentechnikfreie Futtermittel verfügbar? Und wie werden sie kontrolliert und zertifiziert? Welche Vorteile haben Landwirte, wenn sie sie einsetzen? All diese Fragen werden in der Broschüre umfassend beantwortet. Außerdem werden Anbieter von gentechnikfreien Futter- und Lebensmitteln vorgestellt.
Die Broschüre kann gegen Erstattung der Versandkosten verschickt werden.
Ein Download finden Sie hier.
591 Unterschriften für eine gentechnikfreie Landwirtschaft
Im Dezember 2007 hat der RLM hat den 555. Betrieb prämiert, der die Selbstverpflichtungserklärung für eine gentechnikfreie Landwirtschaft im Münsterland unterschrieben hat.
Die 555. Unterschrift kam aus Ostbevern. Landwirt Martin Böckmann ist gegen den Anbau von gentechnisch verändertem Mais, weil er keine Lizenzbegühren an die großen Saatgutkonzerne zahlen will.
Die Akteurinnen und Akteure im RLM freuen sich über diesen Erfolg.
Das Münsterland ist inzwischen zur größten gentechnikfreien Initiative in Nordrhein-Westfalen geworden.
Inzwischen haben 591 Betriebe die Selbstverpflichtungserklärung für eine gentechnikfreie Landwirtschaft unterschrieben.
Gen-Raps in NRW gefunden
Im Rapssaatgut des Unternehmens "Deutsche Saatgutveredlung" (DSV) in Lippstadt sind Rückstände von gentechnisch verändertem Material gefunden worden. Das belastete Saatgut ist in mehrere Bundesländer ausgeliefert worden und zum Teil bereits ausgesät. Es handelt sich um die Sorten "Taurus" und "Oase", die keine Anbauzulassung haben. Die Quelle der Verunreinigung ist bislang nicht gefunden worden. In NRW ist Gen-Raps bereits von 1995 bis 2000 an verschiedenen Standorten angebaut worden. Hier könnte die Ursache liegen, denn Rapssamen sind jahrelang keimfähig.
Imker gegen Gentechnik
Ein großer Erfolg war das Seminar "Gentechnik in der Landwirtschaft? - Auswirkungen auf Imkerei und Naturschutz", welches am 24.8.07 in Münster statt fand. Im voll besetzten Saal diskutierten etwa 100 Teilnehmer, überwiegend Imker, über wirtschaftliche, ökologische und gesundheitliche Folgen des Einzugs der Agro-Gentechnik für die Imkerei.
Ein Naturprodukt wie Honig lässt sich nicht mehr verkaufen, wenn es gentechnisch belastet ist, ganz egal, ob es gekennzeichnet werden muss oder nicht. Und Bienen halten sich nicht an Abstandsregeln, sie fliegen am Tag 5 bis 10 km weit. Die Imker beschlossen, sich hier weiter zu engagieren.
Durchwuchsmais in Werne
Auf einer Freisetzungsfläche in Werne, wo seit Jahren gentechnisch veränderter Mais angebaut wird, ist Durchwuchsmais festgestellt worden. Im Vorjahr wurde hier das gentechnisch veränderte Saatgut gehäckselt und in den Boden eingearbeitet. Aufgrund des milden Winters und des fehlenden Frostes sind die Maisamen ausgekeimt und haben zu Durchwuchsmais geführt. Hier wird deutlich, dass in Zeiten von massiven Klimaänderungen der Anbau von konventionellem Mais nicht möglich ist, wo vorher Genmais gestanden hat.
�
Weitere Meldungen
Schutz für Genmais in Borken Der Genmais in Borken bleibt stehen, der konventioneller Mais ist untergepflügt worden.
Der Genmais in Borkenwirthe muss nicht untergepflügt werden.
Der vom Bundessortenamt verlangte Abstand von 150 m zu konventionellen Betrieben wird jetzt eingehalten, indem benachbarte Flächen angepachtet wurden. Die aus anderen Ländern bekannten Geschäftspraktiken der Saatgutfirmen machen sich allmählich hier auch breit. In Borkenwirthe hält man es jetzt für notwendig, einen Wachdienst einzurichten.
Näheres unter www.borken-ohne-genmais.de
Bundesamt verbietet Verkauf von Bt-Mais MON 810 Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) verbietet das Inverkehrbringen von gentechnisch verändertem Mais der Linie MON 810. Das Unternehmen Monsanto darf MON 810 erst dann wieder verkaufen, wenn es einen Plan zur Beobachtung der Umweltauswirkungen vorgelegt hat. Nach Ansicht des BVL liegen zahlreiche ökologische Bedenken vor. Zu spät kommt dieser Erlass vom 27.4.07, denn zu diesem Zeitpunkt war der Mais schon ausgesät. Und der Erlass verbietet lediglich den weiteren Verkauf des Saatgutes, nicht aber den weiteren Anbau.
Weitere Informationen:
Erlass des BVL vom 27.4.07
www.keine-gentechnik.de
Gentechnikfreie Regionen Sie möchten als Landwirt weiterhin Produkte ohne Gentechnik produzieren?
Dann unterschreiben Sie doch unsere Selbstverpflichtungserklärung und legen damit ein Veto gegen den Gen-Anbau ein. Bundesweit haben schon 26.781 Landwirte in 164 gentechnikfreien Regionen schriftlich erklärt, ohne Gentechnik zu wirtschaften - auf 962.241 ha. Hier finden sie weitere Informationen: gentechnikfreie-regionen.de
Bei uns im Münsterland haben bisher 591 Landwirte, die insgesamt 18.469 ha bewirtschaften, erklärt weiterhin gentechnikfrei zu wirtschaften. Wo diese Höfe liegen, sehen Sie auf dieser Karte!
Anbau weltweit
Nach neuen Zahlen, die die ISAAA vorgelegt hat, ist der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen im Jahr 2006 auf über 100 Millionen ha gewachsen. 53 % der Fläche liegt in den USA. Auf 57 % der Fläche werden gentechnisch veränderte Sojabohnen angepflanzt. mehr
Aktuell Agro-Gentechnik Infos Argumente Kampagne Pressespiegel Kontakt
Impressum